Was wäre, wenn…

Wir schreiben das Jahr 2030: Deutschland nutzt Rohstoffe und Energie wesentlich effizienter. Der Bedarf ist stark gesunken. Das Land ist auf dem Weg energieautark zu werden.
Auch in Altdorf wurden seit 2020 die Hausaufgaben gemacht: Über einen regionalen Energiemarkt wird der erzeugte Strom vor Ort verbraucht. Durch intelligente Netze und fortgeschrittene Speichertechnik ist die Eigenversorgung zwischen Tag und Nacht, Sommer und Winter weitgehend möglich. Aufgrund gestiegener Preise für Öl und Gas wurde mit dem Bau eines Wärmenetzes begonnen – die im Jahr 2020 versiegelten geothermischen Bohrungen werden wieder geöffnet.

Was wäre, wenn…?

Unter Beteiligung der Altdorfer Bürger wurde ein Konzept für die mittelfristige Entwicklung des Marktes erarbeitet. Neubauten fügen sich in die gewachsene Umgebung ein und bereichern damit das Ortsbild.
Im Zuge des baulichen Hochwasserschutzes am Grieß wird der langjährig gehegte Wunsch nach einer attraktiven Dorfmitte realisiert. Ein Wochenmarkt mit regionalen Produkten ist der Treffpunkt für Jung und Alt.
Aushängeschild des Marktes ist das neu geschaffene Kulturzentrum in der alten Ziegelei. Neben dem Jugendtreff und der florierenden Musikschule wird der sanierte und baulich ergänzte Stadel für überregionale Kulturveranstaltungen genutzt. Tradition und Zukunft gehen eine lebendige Verbindung ein...

Was wäre, wenn…?

In enger Kooperation mit Stadt und Landkreis wurde der öffentliche Nahverkehr ausgebaut und die Taktung verbessert. Das Radwegenetz wurde erheblich ausgeweitet. Der Radverkehr bildet zusammen mit dem ÖPNV die Basis der Mobilität - der Autoverkehr wurde um die Hälfte reduziert. Weite Teile des Marktes wurden mit Tempo 30 Zonen verkehrsberuhigt. Die damit verbundene Lärmreduktion und der Sicherheitszugewinn erhöhen die Lebensqualität.

Was wäre, wenn…?

Nach der Hochwasserfreilegung des Ortskerns wurde in Maßen nachverdichtet und innerorts neuer Wohnraum geschaffen. Östlich des Angerweges entsteht zur Wolfganssiedlung hin ein neues Wohngebiet. Dabei liegt der Schwerpunkt auf genossenschaftlichem, gemeinschaftlichem Bauen. Mehrgenerationenhäuser bringen junge Familien und Senioren zusammen und sind wichtige Anker- und Treffpunkte. Weitläufige Grünanlagen umfassen das Wohngebiet und dienen der Naherholung.

Was wäre, wenn…?

Der Markt leistet seinen Beitrag zum Arten- und Umweltschutz: Straßen- und Wegeränder werden extensiv gepflegt und dienen mit ihrem Artenreichtum der heimischen Flora und Fauna. Die kommunalen Ausgleichsflächen werden zusammen mit dem Landschaftspflegeverband und den Landwirten unterhalten und weiterentwickelt. Landwirtschaftliche Flächen des Marktes werden ökologisch bewirtschaftet.

Es gibt noch viele Dinge die wir uns anders vorstellen könnten: Im Bereich der Gemeindeentwicklung, des kulturellen Angebotes, der Bürgerbeteiligung, der Energiewende vor Ort oder der politischen Entscheidungsprozesse.

Vor der Vision kommt aber immer erst die Realität. Und damit Vision zur Realität werden kann bedarf es harter Arbeit sowie ein starkes Vertrauen in die Möglichkeit der Veränderung!

Im Frühjahr 2020 sind Kommunalwahlen in Altdorf – dabei werden die Karten neu gemischt. Mit starken Kandidaten auf der Liste möchten wir das gute Ergebnis der letzten Wahl weiter ausbauen.

Nach 30 Jahren im Marktgemeinderat ist es aber auch an der Zeit einen Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters zu nominieren.
Seit sechs Jahren ist Sebastian Stanglmaier Marktgemeinderat der BUL. Ich glaube in dieser Zeit hat er den Kolleginnen und Kollegen bewiesen, dass er sich engagiert für die Belange des Marktes einsetzen kann und will. Wir freuen uns daher, dass er als Kandidat für dieses Amt antritt.
Jungen, frischen Wind – das ist es was unsere Marktgemeinde nötig hat.

Denn: Alles könnte auch anders sein!