Mehr Blühflächen innerorts schaffen – Große Hoffnung auf ISEK-Prozess

Die Vorsitzende der Bürger- und Umweltliste (BUL), Maria Hohenester freute sich im Monatstreffen wieder zahlreiche Mitglieder begrüßen zu dürfen. Die Treffen finden seit November online statt und haben sich seitdem in der Kommunikation innerhalb der Wählergruppe sehr bewährt. Hocherfreut zeigten sich die Aktiven über das Ergebnis ihrer herbstlichen Pflanzaktion vor dem Rathaus, wo die ersten Blüten sich jetzt zeigen.

Viel wichtiger als der optische Eindruck sei aber das Bemühen wieder mehr Blühflächen innerorts zu schaffen um dem Anliegen des Volksbegehrens „Artenschutz“ Rechnung zu tragen. Dazu brauche es eine starke Beteiligung der Bürgerschaft.

Mehr Bürgerbeteiligung gewünscht

Um das Thema Bürgerbeteiligung ging es dann bei der Vorstellung des Klimabegehrens. Einige Mitglieder der BUL beteiligen sich daran, ein Bürgerbegehren in Altdorf zur Klimaneutralität auf den Weg zu bringen. Ziel des Bürgerbegehrens ist alle gesellschaftlichen Kräfte zu mobilisieren, um die CO2 Neutralität im Markt Altdorf und im Landkreis Landshut innerhalb von 10 Jahren zu erreichen. Bereits 2014 hatte der Markt Altdorf ein Gutachten für diesen Bereich erstellen lassen und anschließend entsprechende Ziele und einen Maßnahmenkatalog beschlossen, jedoch ohne eine konsequente Umsetzung in den Folgejahren.

Durch das Begehren solle einerseits der Druck auf die Politik in allen Ebenen erhöht werden entsprechende Prioritäten zu setzen, andererseits aber auch jeder Einzelne in die Verantwortung genommen werden sein eigenes Handeln danach auszurichten.

„Die Gruppe ist derzeit unterwegs, um die 1.000 nötigen Unterschriften für die Durchführung eines Bürgerentscheids zu erreichen“, so Christian Stumpfegger, einer der Initiatoren. Wie schwierig das Unterfangen aber im Markt werden kann, zeigte Bürgermeister Stanglmaier auf. „Die finanziellen Handlungsspielräume sind aufgrund unserer Großbaumaßnahme Grundschule/Bauamt enorm eingeschränkt.“

Erfreulicherweise wurde vor kurzem der Gemeindehaushalt einstimmig verabschiedet. Dieser ist durch die Baumaßnahme von einer entsprechenden Schuldenaufnahme geprägt. Umso mehr Bedeutung bekommt daher staatlichen Förderprogrammen zu, welche beispielsweise durch das geplante integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept ISEK ermöglicht werden.

Die Sitzung endete mit den Berichten der Arbeitskreise, die sich mit den Themen Mobilität, Ortsgestaltung, Soziales, Energie und Grünflächengestaltung beschäftigen und alle darauf warten auch wieder persönlich tagen zu können.


Blick von der Böhmerwaldstraße


Blick entlang der Dekan-Wagner-Straße Richtung Westen


Blick entlang der Dekan-Wagner-Straße Richtung Süd-Ost


Blick entlang der Dekan-Wagner-Straße Richtung Osten


Blick vom Rathauseingang